Wir glauben an einen lebendigen Gott und wollen mit Ihm jeden Tag in Beziehung leben.
Gott ist der Grund unserer Existenz, das Zentrum unseres Glaubens und Lebens, unsere Liebe und unser Ziel. Mit Ihm jeden Tag Gemeinschaft zu haben, indem wir mit Ihm reden und auf Ihn hören, ist unser Bedürfnis und unsere Erfüllung.
Jesus: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.“ Johannes 15,5 (Elberfelder Übersetzung / EÜ)
Wir wollen Gott mit unserem ganzen Herzen anbeten und voller Leidenschaft seine gute Nachricht allen Menschen weitergeben.
Gott hat Seine Leidenschaft in der Schöpfung und in Seinem Erlösungswerk, um uns Menschen zu retten, zum Ausdruck gebracht. Deshalb nehmen wir von ganzem Herzen unseren Platz und unseren Auftrag von Gott an und leben darin mit ganzem Einsatz zu seiner Ehre.
Paulus: „Ich möchte nicht behaupten, dass ich das alles schon erreicht habe oder bereits am Ziel bin. Aber ich laufe auf das Ziel zu, um es zu ergreifen. Denn ich bin ja auch von Christus Jesus ergriffen. Brüder und Schwestern, ich bilde mir wirklich nicht ein, dass ich es schon geschafft habe. Aber ich tue eines: Ich vergesse, was hinter mir liegt. Und ich strecke mich aus, nach dem, was vor mir liegt. Ich laufe auf das Ziel zu, um den Siegespreis zu gewinnen … Philipper 3, 12 -14 (Basis-Bibel)
Wir wollen authentisch das leben, was wir glauben und wovon wir erzählen. Dies soll in unserem alltäglichen Leben sichtbar sein.
Gott kann sich nicht verleugnen und offenbart sich in Seinem Wort und macht deutlich, dass er zu Seinem Wort steht. Wir nehmen das als absolut glaubwürdig an. Unser Leben soll an jedem Tag und in jedem Bereich deshalb mit dem, was wir glauben und dem, was wir reden übereinstimmen.
Jakobus: „So ist auch der Glaube, wenn er keine Werke hat, in sich tot.“ Jakobus 2, 17 (EÜ)
Wir wollen mit offenen Augen wahrnehmen, was Gott uns schenkt und dankbar leben bzw. Gott bewusst unseren Dank aussprechen.
Gott trägt durch Freud und Leid, durch gute und schlechte Tage. Er liebt es, uns zu beschenken aus der Fülle Seiner Schöpfung aber auch in allem, was in unserem Leben geschieht. Wir wollen wachsam sein, die Augen offenhalten und bewusst dankbar leben und Gott immer wieder unseren Dank und unser Lob in unserem Herzen sowie auch laut ausdrücken.
Asaf: „Wer Dank opfert, verherrlicht mich und bahnt einen Weg, ihn werde ich das Heil Gottes sehen lassen.“ Psalm 50,23 (EÜ)
Dietrich Bonhoeffer: „Die Dankbarkeit verwandelt die Qual in eine stille Freude.“
Gabriel Marcel: „Dankbarkeit ist der Wächter am Tor der Seele gegen die Mächte der Zerstörung.“
Wir möchten jedem Menschen, ganz gleich welchen Hintergrunds, mit Offenheit und Einfühlungsvermögen begegnen und ihn vorbehaltlos annehmen, wie Jesus allen Menschen begegnet ist. Deshalb wollen wir sensibel für die Gefühle anderer sein und versuchen, diese nachzuempfinden.
Jeder Mensch hat seinen Wert dadurch, dass Gott ihn geschaffen hat und liebt. Das heißt: Gott hat in jeden Menschen etwas von sich, von seiner Schöpferkraft, seinen Gedanken und seinen Lebensatem hineingelegt. Daher hat jeder Mensch für uns einen hohen Wert: Wer der Liebe Gottes wert ist, soll auch unserer Liebe wert sein.
Paulus: „Ich bin allen alles geworden, …“ 1. Korinther 9,22 (EÜ)
Wir wollen Menschen vorbehaltlos Gutes tun und mit Großzügigkeit begegnen.
Wir wissen, dass wir Gott alles verdanken, was wir sind und haben. Er hat uns, die wir ihn nicht liebten, seine Liebe geschenkt. Daher wollen wir uns anderen Menschen zuwenden und ihnen nur Gutes erweisen, so, wie wir es selbst erfahren haben.
Jesus: „Solltest nicht auch du dich deines Mitknechtes (Nächsten) erbarmt haben, wie auch ich mich deiner erbarmt habe?“ Matthäus 18,33 (EÜ)
Wir erfahren, dass die rettende Botschaft vom Kreuz uns froh macht und uns zu einem Leben in der Gegenwart der Liebe Gottes befreit.
Gottes rettende Liebe ist gekommen, um aus krummen Wegen wieder gerade zu machen. Seine Gunst und Nähe machen unsere Last leicht und befreien von emotionalem Druck. Das gibt unserem Leben Auftrieb und Leichtigkeit trotz aller widriger Umstände.
Dietrich Bonhoeffer: „Gott will uns durch Jesus Christus froh machen. Er will uns nicht bedrücken, uns nicht Probleme aufgeben. Er will uns nicht vor unlösbare Aufgaben stellen, sondern er will, dass wir uns an Jesus und seiner Herrschaft freuen … Das gehört wieder zu den einfachsten Dingen, die wir über den schwierigen gern vergessen, dass wir uns an Jesus freuen lernen wie die Kinder. Ist es nicht schlimmste Undankbarkeit und Verstocktheit unseres Herzens, wenn uns der, der uns zum Heil, zur Errettung kam, nun zur Last wird?“
Johannes: „Denn dies ist die Liebe Gottes, dass wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer.“ 1.Johannesbrief 5,3 (EÜ)
Wir wollen als Familie zusammen unseren Glauben leben, uns begleiten und gegenseitig unterstützen, weil Gott diese Gemeinschaft für uns vorgesehen hat und uns das guttut.
Gott hat uns durch Jesus Christus zu seinen Kindern gemacht. Das macht uns Christen zu Geschwistern. Diese Zusammengehörigkeit zueinander wollen wir leben, indem wir uns umeinander kümmern und aneinander Anteil nehmen. Niemand soll allein bleiben.
Johannes: „Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde.“1. Joh.1, 7 (EÜ)
Wir wollen als Gemeinde im Team zusammen Gottes Auftrag erfüllen und miteinander unsere Vielfalt als Chance ansehen, uns einsetzen und jede Aufgabe als Dienst für Gott erfüllen.
Wir haben unsere Unvollkommenheit als Menschen erkannt und sehen in jedem anderen Christen die von Gott geschenkte Ergänzung. Gemeinsam zu leben und Gott zu dienen ist nicht nur Notwendigkeit, sondern Vorrecht.
Paulus: „Ihr aber seid Christi Leib und einzeln genommen Glieder. Und die einen hat Gott eingesetzt, erstens als Apostel, zweitens Propheten, drittens als Lehrer, sodann Wunderkräfte, sodann Gnadengaben der Heilungen, Hilfeleistungen, Arten von Sprachen.“ 1. Korinther 12,27+28 (EÜ)
Wir wollen beständig und treu in unserem Glauben an Gott und in unseren Beziehungen zu den Menschen sein, weil Verlässlichkeit ein wichtiger Grund einer tragenden Beziehung ist.
Gott hat uns in die Gemeinschaft einer Ortsgemeinde gestellt, damit wir dort als Teil seiner Familie leben und ihm und anderen dienen. So, wie er fest zu uns und zu seinem Wort steht, wollen wir auch zu ihm, zu seinem Auftrag und zu seiner Gemeinde stehen.
Paulus: „Dafür halte man uns: für Diener Christi und Verwalter der Geheimnisse Gottes. Übrigens sucht man hier an den Verwaltern, dass einer treu erfunden werde.“ 1. Korinther 4,1+2 (EÜ)